PROFIL
Thomas Müller
Heilpraktiker, Physiotherapeut, Trad. Tibetische Medizin,
AUSBILDUNG
- 1988-1991 Ausbildung Physiotherapie, Koblenz
- 1995-1997 Traditionelle Chinesische Medizin, Weiterbildungszentrum Heppenheim bei Prof. Fan Lin
- 1997-2001 Ausbildung Heilpraktiker, Bonn, Heilpraktiker-Schule Leyendecker, Bad Breisig
- 2001-2003 Ausbildung und Praktika Traditionelle Tibetische Medizin Qusar Healing Center, Namgyal Qusar Dharamsala/Indien
- 2007-2010 Ausbildung Traditionelle Tibetische Medizin, Yuthok Institut Mailand/Italien bei Prof. Dr. Pasang Y. Arya Tendi Sherpa mit dem Abschluss Tibetan Medicine Amchi Naturopath
- 2009 Ausbildung Traditionelle Thaimassage, Phuket/Thailand
- seit 2011 Regelmäßige Weiterbildungen Traditionelle Tibetische Medizin am Newyuthok Institut, Mailand
- 2011 Traditionelle Thaimassage, Chiang Mai/Thailand
- 2013-2014 Fachausbildung Herstellung von Heilmittel der Trad. Tibetischen Medizin
- 2019 Psychiatrie der Tibetischen Medizin
- 2020 Yuthok Nyingthik (Buddhistische Meditationspraxis zur Tibet. Medizin)
- 2020 Psychiatrie aus Sicht der Tibetischen Medizin und des Tibet. Buddhismus
- 2021 Chulen(Verjüngungsmittel) zur Herstellung von Pflanzenessenzen und med. Butter
- 2021 Ley Nga, Pancha Karma Kur des Sowa Rigpa
HONORAR
Ersttermin 60-90 Min. 90-120€
Folgetermin: 45-75€
RECHTLICHES
Thomas Müller
Praxissitz: Mechenstrasse 57; 53129 Bonn
ANGEBOT
Therapieablauf
Vor Beginn einer Behandlung steht die Diagnose im Sinne der TTM. Diese erfolgt nach einem Gespräch hauptsächlich mittels Puls-, Zungen-, Urin- und Augendiagnose. Je nach Grad und Schwere der Erkrankung werden die geeigneten Therapiemaßnahmen ausgewählt.
Bei einer Ernährungsanpassung und Einnahme der Medizin, wird die Wirkung der Behandlung noch einmal in einem kurzen Gespräch überprüft und wenn nötig angepasst.
Ernährungsberatung
Bei leichten Krankheitsverläufen reicht oftmals eine Anpassung der Ernährung an die eigenen körperlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse. In der asiatischen Medizin gibt es kein Lebensmittel, dass man grundsätzlich als gesund oder ungesund bezeichnen könnte. Wichtiger ist hier Betrachtung des Körpers und was er in der jeweiligen Situation benötigt und was für die eigene Konstitution hilfreich ist.
Heilkräutertherapie
Die Heilkräutermischungen der Tibetischen Medizin werden individuell an die Bedürfnisse der erkrankten Person angepasst. Im Gegensatz zur westlichen Phytotherapie werden Einzelsubstanzen eher selten verordnet.
Die Zusammensetzung der Medizin besteht aus einer Vielzahl von Kräutern, Mineralien die auf die jeweilige Erkrankung und ihre Ursachen abgestimmt werden. Eingenommen werden sie als Pulver, Tee oder Abkochungen. Auch äußerlich werden sie als Pasten, Einreibungen bei Hautkrankheiten und Durchblutungsstörungen verwendet.
Die Rezepturen enthalten keine tierischen Bestandteile.
Ku Nye Massage
Das Tibetische Akupunktur/Akupressur-System ist eine Vernetzung von Punkten, die als Fenster der Inneren Organe betrachtet werden. Somit können lokale Beschwerden am Bewegungsapparat (Gelenke, Wirbelsäule), aber auch innere Organe beeinflusst werden. Ausgeführt wird sie mit Ölen, die auf die Haut, Konstitution und Art der Erkrankung abgestimmt sind.
Horme / Äußerliche Kräutertherapie
Kräuter werden in Baumwollsäckchen gewickelt, mit Öl erwärmt und dann werden Reflexpunkte am Körper damit gewärmt und massiert. Die Horme-Therapie ist besonders hilfreich bei Erkrankungen die durch Kälte und Feuchtigkeit entstanden sind, wie z. B. psychosomatische Erkrankungen, Stoffwechselprobleme, chronische Verdauungsstörungen.
Schröpfen
Bei chronischer Verspannung ist häufig nicht nur die Muskulatur, sondern auch das Bindegewebe, die Faszien beteiligt. Durch den Unterdruck in den Schröpfgläser wird das Gewebe gelockert. Hierbei kommt es zu einer verstärkten Durchblutung des Gewebes und einer verbesserten Sauerstoffversorgung der Muskulatur, wodurch sich verhärtete Muskeln wieder lockern.
Die Schröpfbehandlung wird auch zur Therapie innerer Erkrankungen eingesetzt. Hier werden die Schröpfgläser auf Zustimmungspunkte auf der Rückenmuskulatur aufgesetzt und wirken reflektorisch auf den gewünschten Bereich (Verdauungsorgane, Lunge, Darm).
Akupunktur
Ähnlich wie bei der Druckmassage werden die Punkte hier mit Nadeln stimuliert. Die Nadeln werden so gesetzt, dass sie eine belebende oder beruhigende Wirkung haben.
Moxibustion
Bei der Moxabehandlung werden einzelne Akupunkturpunkte oder größere Körperareale wie Lendenwirbelsäule oder Unterbauch erwärmt. Hierzu wird etwas Beifuß über der Akupunkturnadel angezündet, so dass es an der erwünschten Stelle seine Wirkung entfaltet.
Tibetisches Yoga / Meditation / Qi Gong
Durch gezielte Körperhaltungen und Bewegungen in Verbindung mit einer bewussten Atmung, ist es möglich die Blutzirkulation und Atemtätigleit zu verbessern. Diese Übungen können von Jedem, auch ohne Vorkenntnisse, leicht erlernt und selbstständig ausgeführt werden. Atemtherapie ist eine wirksame Unterstützung bei chron. Herz/ Kreislauf Erkrankungen, chron. Erkrankung der Atemwege und psychosomatischen Beschwerden. Das Erlernen der Atemtherapien erfolgt innerhalb der Behandlung oder im Gruppenunterricht bzw. in einer privaten Kleingruppe
Diagnostik | Erstgespräch
Am Anfang der Behandlung steht ein ausführliches Gespräch indem wichtige Informationen zu Vorerkrankungen, Medikamenten und Operationen abgeklärt werden, um die geeignete Wahl der Therapie zu treffen. Zusätzlich werden bei Bedarf zur Diagnose der TTM auch physiotherapeutische Untersuchungen wie Muskeltests, Bewertung von Triggerpunkten und segmentale Untersuchungen der Wirbelsäule durchgeführt.
Pulsdiagnose
Die wichtigste Untersuchungsmethode der Tibetischen Medizin ist die Pulsdiagnose. Jedes Organ bildet im gesunden Zustand einen spezifischen Puls, der sich bei einem Ungleichgewicht im Körper verändert und ertastet werden kann.
Durch Veränderungen im Puls wie Rhythmus, Festigkeit, Tiefe des Pulses, können mögliche Störungen erkannt werden oder ein Hinweis für bevorstehende Störungen liefern
Urindiagnose
Körperliche Erkrankungen erzeugen eine Veränderung des Urin. Abweichungen von Farbe, Schaum und Bläschenbildung oder den Ablagerungen im Sediment des Urin geben Hinweise auf die Ursachen einer Erkrankung.
Aus diesem Grund ist es wichtig am Tag der Untersuchung den Morgenurin zu sammeln und mitzubringen.
Augendiagnose
Die Augen agieren als Spiegel des Geistes und der Seele. Sie geben einen wichtigen Hinweis auf den Zustand des Herzen, das in der asiatischen Medizin als Sitz des Bewusstseins gesehen wird. Aber auch andere Organe, die in direkten Zusammenhang mit unseren Emotionen stehen, wie Leber, Galle oder Magen bilden bei gesundheitlichen Problemen Veränderungen in den Blutgefäßen der Augen.
Zungendiagnose
Auch hier finden sich typische Veränderungen auf dem Zungenkörper, wenn das körperliche Gleichgewicht gestört ist. Risse, Eindrücke, Form der Zunge und der Belag geben wichtige Hinweise auf den Zustand des Körpers.